Die Bergenie stammt aus feuchten Waldgebieten und offenen Hanglagen in Ostasiens.
Die Bergenie ist dank ihres Blattschmucks, ihrer Robustheit und weil sie schnelle, dichte Bestände bilden kann, ein beliebter Bodendecker. Ihre auffälligen Blätter kommen besonders gut zur Geltung, wenn man sie mit Stauden und Gräsern mit feinerer Blattstruktur und -grösse kombiniert. Die Bergenie ist eine wintergrüne Staude, deren Laub sich im Winter rötlich verfärbt und ist somit ein leuchtender Blickfang im Herbst.
Die Bergenie eignet sich perfekt für Beete und Kübel oder zeigt in kleinen Gruppen ihren wundervollen und zauberhaften Glanz. Auch in Steinanlagen, auf Freiflächen und am Gehölzrand siedelt sie sich gerne an und zeigt sich in diesem Umfeld absolut zufrieden.
Bergenien sind generell recht anspruchslos und pflegeleicht, freuen sich aber über einen humusreichen, frischen Boden. Der Standort kann von schattig bis sonnig sein. Vermeiden Sie aber einen zu heissen Standort. Bei länger anhaltender Trockenheit, können Sie durchaus auch mal zur Giesskanne greifen, auch wenn das Steinbrechgewächs sehr trockenheitsverträglich ist.
Die Bergenie ist auch ein beliebter Treffpunkt für Bienen und eine Vielzahl anderer Insekten auf der Suche nach Nahrung.
Sie können die verblühten Blüten mit den Stielen bodennah zurückschneiden. Da es sich bei unseren Bergenien um immer- beziehungsweise wintergrüne Stauden handelt, müssen sie eigentlich nicht geschnitten werden. Im Frühjahr können Sie aber aus optischen Gründen die verwelkten Blätter entfernen. Sollte Ihre Pflanze nach dem Winter unansehnlich sein, schneiden Sie sie einfach radikal zurück. Sie wird bald wieder neue, frische Triebe bilden. Dies sollten Sie aber nicht zu offt wiederholen, da die Pflanze sonst zu stark geschwächt wird.