Die winterharte Goldmelisse ist nicht nur ein Teekraut, sondern auch ein toller Blickfang im Staudenbeet. Sie stammt aus den Vereinigten Staaten, wo sie wild in feuchten Wäldern und an Flussufern von New York bis Michigan im Norden und Georgia und Tennessee im Süden vorkommt.
Die Goldmelisse wird etwa 90 Zentimeter hoch und bildet einen Blatthorst, der sich immer weiter ausbreitet, wenn man ihm nicht Einhalt gebietet. Ihre auffallend scharlachroten Blüten, die quirlig angeordnet sind, blühen von Juli bis September. Die Blüten sind eine Weide für Bienen und Schmetterlingen.
Ein sonniger Standort im Garten ist für die Goldmelisse ideal, sie gedeiht aber auch noch im Halbschatten. Je sonniger der Standort ist, desto feuchter sollte der Boden sein. In heissen Sommern sollte man sie zusätzlich wässern. Sie bevorzugt einen frischen, durchlässigen Boden, der mässig feuchten und mässig nährstoffreich ist. Die Goldmelisse ist bei uns winterhart, Winternässe verträgt sie allerdings nicht so gut.
Schon die Indianer nutzten die Goldmelisse als Tee- und Heilpflanze. Er soll gegen Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden und Übelkeit helfen. Möchten Sie den Tee selbst herstellen, dann übergiessen Sie etwa zwei Teelöffel der frischen oder getrockneten Blätter mit kochendem Wasser, lassen Sie das Ganze fünf bis zehn Minuten ziehen und sieben Sie es dann ab.
Auch wird die Goldmelisse zum Würzen von Getränken, als Gewürzkraut für Salate und Kartollen, als Würze für Fleischgerichte und als Gewürz für Suppen und Saucen verwendet.