Die Kugelprimel ist im Himalaya und in Westchina beheimatet, wo sie auf Feuchtwiesen wächst.
Sie bildet eine grundständige Blattrosette, aus der sich zur Blütezeit, im März bis Mai, die kräftigen Blütenschäfte herausschieben. Sie blüht mit runden Blütenbällen, die an langen Stielen über dem Laub stehen. Sie setzen sich aus blauvioletten Einzelblüten zusammen. Die Kugelprimel wird 15 bis 30 Zentimeter hoch und fast ebenso breit.
Als Standorte kommen für Primula denticulata nur absonnige bis halbschattige Standorte infrage. Je mehr Licht sie bekommt, umso feuchter muss der Boden sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen kommt die Kugelprimel hervorragend mit schweren Böden zurecht – wenn sie frisch bis feucht und humusreich sind. An geeigneten Standorten benötigt Primula denticulata kaum Pflege. Während längerer Trockenperioden sollte aber von Hand gegossen werden.
In Rabatten und Blumenbeeten kommt die zierliche Kugelprimel am besten in der Gruppe zur Geltung. Sehr schön wirkt es, wenn man unterschiedlich blühende Sorten miteinander kombiniert oder sie zusammen mit anderen Frühjahrsblühern setzt. Vor oder unter Gehölzen sorgt die Kugelprimel für farbige Akzente. Man kann die Staude auch im Blumentopf pflanzen und auf dem Balkon oder der Terrasse aufstellen. Das Gefäss sollte über eine gewisse Tiefe verfügen, da die Wurzeln der Kugelprimel bis tief in die Erde hinein wachsen. Tipp: Die Blütenbälle der Kugelprimel machen auch in der Vase eine gute Figur.