Die Minze wächst in ihrer Heimat an Gewässerufern, Gräben und auf feuchten Wiesen. Ursprünglich ist sie im Mittelmeergebiet und in Vorderasien beheimatet.
Das Aromen-Spektrum der Minze umfasst sowohl herbe, scharfe, mentholhaltige, als auch fruchtig-frische Arten und Sorten. Die Minze ist so vielseitig einsetzbar. Sie können kalte Getränke mit Minze würzen, Sossen und Salate verfeinern und die Blätter ausserdem für die Gesundheit nutzen – Minztee zum Beispiel hilft bei Verdauungsbeschwerden, Übelkeit oder Erkältungen.
Minzen gedeihen an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Der Boden sollte humus- und nährstoffreich sein.Minzen breiten sich sehr leicht aus. Damit sie andere Pflanzen nicht bedrängen sollten Sie eine Wurzelspeeren in den Boden legen oder die Pflanzen mit dem Topf ohne Boden setzen. Die Minze ist pflegeleicht, sie sollte aber regelmässig gegossen werden, vor allem im Sommer.
Die frischen Blätter lassen sich von Frühjahr bis Herbst ernten. Im Hochsommer ist ihr Aroma besonders intensiv. Es ist ratsam, die Pflanze im Frühjahr zurückzuschneiden, somit bleibt sie schön kompakt. Um sie zu trockne, können Sie grosse Teile der Pflanze mit einem Mal abschneiden. Sie treibt schnell wieder aus.
Je nach Art und Sorte werden die frischen oder getrockneten Blätter der Minze als Tee bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Übelkeit oder Koliken eingesetzt. Minzen, die mentholhaltig sind, sind häufiger Bestandteil von Zahnpasta oder Mundwasser. Zur Linderung von Spannungs-Kopfschmerzen findet die Minze mit ihrem ätherischen Öl als antiseptisches, kühlendes und desinfizierendes Mittel Verwendung.
Mit Minzen würzt man aber auch Salate, Sossen oder Eierspeisen. Für Desserts, erfrischende Drinks oder heilsame Tees ist die Minze ein beliebter Bestandteil. Was wäre der bekannte "Hugo" (Prosecco mit Holundersirup, Limettensaft, Marokkanische Minze, Mineralwasser und Eiswürfel) ohne Minze?