Der winterharte Oregano oder wilde Majoran stammt aus Südeuropa.
Oregano ist ein mehrjähriges Gewürz- und Heilkraut und welches jedes Jahr aus einem reich verzweigten Wurzelstock austreibt. Der wilde Majoran gedeiht am besten an einem vollsonnigen Standort. Der Boden sollte leicht, durchlässig und mager sein. Der Oregano passt ideal in einen Steingarten. Er ist mit seinen feinen Blüten eine Zierde im Garten und eine wertvolle Schmetterlings- und Bienenweide.
Die frischen Blätter und Triebspitzen können Sie laufen ernten. Die meisten Kräuter erntet man kurz vor der Blüte. Möchten Sie den Oregano trocknen oder tiefgefrieren? Dann warten Sie, bis die hellvioletten Dolden aufgeblüht sind. Erst dann entfalten die Blätter ihr volles Aroma und bewahren es auch beim Trocknen. Wenn Sie die Pflanzen danach nicht mehr voll beernten, kommen sie besser über den Winter.
Zur Förderung der Verdauung kann man nach dem Essen eine Tasse aufgebrühten Oregano trinken. Oregano-Tee soll außerdem bei Halsschmerzen und Husten helfen und darüber hinaus stimmungsaufhellend wirken, wovon sich auch sein Spitzname "Wohlgemut" ableiten dürfte. Ein Extrakt aus 100 Gramm getrocknetem Oregano auf einem Liter Wasser beugt als Badezusatz Grippe vor.
Das herb-aromatische Kraut Oregano ist ein regionaler Superfood und in der mediterranen Küche beliebt. Es enthält vor allem Carvacrol, ein ätherisches Öl, das schmerzlindernd und antibiotisch wirkt. Oft wird Oregano zur Behandlung von Ohren- und der Atemwegsinfekten eingesetzt.
Ideal in Tomatensaucen, als Begleiter in herzhaften Gemüsegerichten, in Suppen und Salatsaucen. Der Oregano schmeckt frisch verwendet am besten und sollte lange mitgekocht werden, um sein volles Aroma zu entfalten.