Die Sedum gehören zur Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der deutsche Name Fetthenne oder Fettblatt bezeichnet in der Regel die horstig wachsenden Arten. Es gibt sehr viele Arten, ca. 400 Arten, die vorwiegend in der gemässigten und subtropischen Zone der Nordhalbkugel vorkommen. Einzelne Arten findet man auch in Zentralafrika und Südamerika. Die bodendeckende Sedum stammen aus dem Kaukasus, dem nördlichen Iran und Kleinasien.
Die teppichbildenden Arten der Fetthenne eignen sich sehr gut für die Dachbegrünung, Trockenmauern oder Steingärten. Klassiker für die Begrünung von Kiesflächen und breiten Pflasterfugen sind der gelb blühende Scharfe Mauerpfeffer (Sedum acre) und der Milde Mauerpfeffer. Wegen ihrer genügsamen Natur sind die Sedum auch beliebt für die Grabgestaltung und können problemlos in Pflanztrögen und flachen Pflanzschalen gehalten werden. Die Blüten des Felsen-Fettblatts (Sedum cauticola) sind bei Bienen und anderen Insekten überaus beliebt. Also eine ausgezeichnete Bienenweide.
Die Sedum sind am schönsten, wenn man sie kurz hält – düngen sie die Pflanzen nur wenig und giessen Sie Fetthennen auch bei Trockenheit nicht zu üppig. Wenn Sie die Pflanzen in Gefässen oder in Trögen halten, können Sie diese auch reichlicher düngen und giessen. Aber denken Sie bitte daran, dass die Pflanzen mit ihren dicken Blättern nicht zu viel Wasser mögen und gar keine Staunässe.
Pflanzen Sie die Sedum zu anderen Pflanzen, die auch Trockenheit vertragen, wie die Dipladenien, die Mittagsblumen, der Zauberschnee, der Portulac, die Sempervivum oder auch die Echeverien.