Die verschiedenen Zinnienarten stammen aus den südlichen Teil der Vereinigten Staaten und Mittelamerika, wo sie in Halbwüsten und steinigen Steppen wachsen.
Schon seit vielen Jahren werden in europäischen Gärtnereien vor allem von der Garten-Zinnie (Zinnia elegans) neue Sorten gezüchtet. Diese kommt mal mit einfachen, mal mit dicht gefüllten Blüten daher, die dann an Ball-Dahlien oder Chrysanthemen erinnern. In unserer Gärtnerei kultivieren wir die Sorte 'Profusion', eine wunderschöne, gefüllte und mittelstarkwachsende Sorte.
Zinnien lieben einen vollsonnigen, warmen Standort auf möglichst durchlässigen Böden. Optimal ist ein eher humusarmer, von Steinen durchsetzter, lehmiger Untergrund. Der Boden sollte mässig trocken bis frisch, auf keinen Fall aber feucht sein. Mit etwas Trockenheit kommen die Sommerblumen problemlos zurecht, bei Staunässe gehen sie jedoch sehr schnell ein.
Allein oder in Kombination mit anderen sonnenhungrigen Sommerblumen wie Sonnenhut, Schmuckkörbchen und Dahlien schmücken Zinnien seit Jahrhunderten die Beete. Vor allen aus den Bauergärten sind sie nicht wegzudenken. Auch als bunte Farbtupfer im Topf auf der Terrasse sind die hübschen Sommerblumen stets willkommen. Die Zinnien sind auch als Schnittblumen sehr dekorativ und beliebt.
Werden Zinnien zu eng gepflanzt, machen sich leicht Pilzerkrankungen wie die Grauschimmelfäule oder der Echte Mehltau und verschiedene andere Blattfleckenkrankheiten breit. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen mit etwas Abstand zueinanderstehen, und vermeiden Sie das Giessen über die Blätter. Auf zu feuchten Böden ist auch die Stängelgrundfäule ein Problem. Wenn sie einmal aufgetreten ist, sollten Sie in den nächsten paar Jahren keine Zinnien an dieselbe Stelle pflanzen, sonst ist die Gefahr einer Neuinfektion sehr hoch. Pflanzen, die von Pilzen befallen sind, sollten Sie möglichst frühzeitig aus dem Beet entfernen.