Ratgeber
Christrosen
Schon zur Adventszeit begeistern Christrosen (Helleborus niger) in schönen Gefässen mit ihren eleganten Blüten.
| Art | Informationen / Beschreibung |
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Topfware |
Oktober
November
Dezember
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Blütezeit |
Januar
Oktober
November
Dezember
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Blüte Einfarbig |
Weiss
Creme
Rot
Rosa
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Höhe 20 bis 50 cm |
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Standort |
Halbschatten StandortEin Halbschatten-Standort bedeutet, dass die Pflanze täglich etwa 3 bis 5 Stunden Sonne erhält oder nur morgens oder abends direktes Sonnenlicht bekommt. Schatten StandortEin Schatten-Standort bedeutet, dass die Pflanze weniger als 3 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag bekommt und meist nur diffuses oder reflektiertes Licht erhält. WinterhartWinterhart bedeutet, dass eine Pflanze die Winterkälte im Freien übersteht, ohne dass sie besonders geschützt werden muss. |
Das sollten Sie über Christrosen wissen
Die Christrose (Helleborus) ist eine wintergrüne, mehrjährige krautige Pflanze, die zur Familie der Hahnenfussgewächse gehört. Sie kann eine Wuchshöhe zwischen 10 und 30 Zentimeter erreichen. Die Blüte der Christrose erreicht Durchmesser zwischen fünf und zehn Zentimeter. Die weisse, je nach Sorte im Verblühen auch rosa überhauchte Blütenhülle setzt sich aus fünf eiförmigen Kelchblättern zusammen. Die Hauptblütezeit der Christrose ist von Dezember bis März, sie kann jedoch je nach Standort, Sorte sowie Höhenlage variieren. So gibt es beispielsweise auch Züchtungen, die schon im November ihre ersten Blüten zeigen und vor allem zur Weihnachtszeit sind viele im Topf vorgezogene Pflanzen bei uns im Pflanzencenter Kipper in Gütingen erhältlich.
Die Christrose ist bei uns winterhart und gedeiht in nährstoff- und humusreichen, weder zu trockenen noch staunassen Böden. Die Staude fühlt sich auf einem alkalischen bis neutralen Standort mit hohem Kalkgehalt besonders wohl. Im Herbst lässt sich der Boden beispielsweise mit einer Zufuhr von Kompost organischem Dünger oder einer Schicht Mulch aufbessern. Neben dem nötigen Humus sollten Sie auch etwas Kalk in den Boden einarbeiten. Einmal richtig gepflanzt und mit ausreichend organischem Dünger versorgt, gedeiht die Pflanze jahrzehntelang. Christrosen müssen nicht umgepflanzt werden – am richtigen Platz werden sie sogar mit jedem Jahr schöner. Sie bevorzugen einen halbschattigen Standort.
Christrosen passen sehr gut in naturnahe Gärten und lassen sich herrlich mit Vorfrühlingszwiebelblumen wie Schneeglöckchen (Galanthus) oder Winterlingen (Eranthis) kombinieren. Zusammen mit immergrünen Gräsern wie beispielsweise Seggen (Carex) sorgen sie auch in den Wintermonaten für Farbe. Auch in speziellen Gefässen sind sie sehr dekorativ.



