Die Skimmie stammt aus den Gebirgsregionen Japans und Taiwans, wo sie im Unterholz wächst. Aufgrund ihrer Herkunft ist sie auch bei uns eine genügsame, frostharte Gartenpflanze. Die Skimmia japonica ist bei uns die bekannteste Zierpflanzet. Sie ist in ihrer Pflege sehr anspruchslos und kommt auch mit niedrigen Temperaturen gut zurecht. Über das ganze Jahr verteilt zeigt sie ihren hübschen Blüten- und Beerenbesatz. So ist es kein Wunder, dass die Skimmie in unseren Breiten zu den beliebten Winterschmuck-Pflanzen gehört.
Die Skimmie ist ein dichter und langsam wachsender, immergrüner Strauch, der im Ku?bel oder im Freiland bis zu eineinhalb Meter hoch wird. Sie liebt geschützte, halbschattige bis schattige Standorte. Wird sie im Haus als Zimmerpflanze kultiviert, hält sie sich allerdings nur an einem sehr kühlen Standort (maximal 15 Grad Celsius) und hellen Standort. Trockene Heizungsluft sollte unbedingt vermieden werden. Auf der Terrasse oder dem Balkon fühlt sich die Skimmie dagegen deutlich wohler. Geschützt vor starker Sonneneinstrahlung und starkem Frost kann sie den ganzen Winter über draussen stehen.
Wird die Skimmie im Garten ausgepflanzt und ist gut eingewurzelt, kann ihr auch starker Frost nichts mehr anhaben. Die immergrüne Pflanze steht am liebsten halbschattig, zu starke Sonneneinstrahlung quittiert sie mit einem Einrollen und Verfärben der Blätter. Setzen Sie die Skimmie in Moorbeeterde oder verwenden Sie die Rhododendron-Erde für die Gefässe.
Als Solitärpflanze im Topf, oder kombiniert mit anderen Pflanzen, auf dem Grab, in Gestecken oder zum Kranz gebunden erfreut sich die Skimmie im Winter grosser Beliebtheit. Im Freiland fühlt sich die Skimmie in Gesellschaft von Rhododendren oder Azaleen wohl, die Immergrüne eignet sich aber auch als Unterpflanzung von schattenspendenden Nadelbäumen.