Die Spinnenblume (Cleome spinosa) stammt aus Südamerika. Der Name leitet sich übrigens von den lang gestielten Fruchtblättern ab, die nach dem Verblühen jeder Einzelblüten übrig bleiben und an Spinnenbeine erinnern.
Wichtig für die Spinnenpflanze ist ein vollsonniger Platz – sie ist ja eine Südamerikanerin, die warmes Klima gewohnt ist. Auch kurze Trockenphasen machen ihr wenig aus. Der Boden sollte mässig trocken bis frisch und sehr durchlässig sein, Staunässe ist unbedingt zu vermeiden.
Regelmässiges düngen dankt die Spinnenblume mit Blütenfülle bis zum Frost. Im Pflanzencenter Kipper erhalten Sie diverse Dünger für Ihre Cleome. Die Samenschoten sollten Sie regelmässig ausknipsen, damit die Blütenbildung nicht nachlässt. Wer möchte, kann aber auch einige Schoten ausreifen lassen, um Saatgut fürs nächste Jahr zu haben.
Spinnenblumen können Sie als Solitärpflanzen in Töpfen halten oder auch in Kombinationen mit anderen Sommerblühern verwenden. Unsere Sorten ’Señorita Rosalita' (rosa), ’Señorita Carolina' (hellrosa) oder ’Señorita Blanca' (weiss) sind wunderbare kompakte Sorten, die sehr gut für die Pflanzung in Gefässen geeignet sind. Gegenüber anderen Spinnenblumen bleiben die drei Sorten niedriger, wachsen buschiger und haben keine Dornen.
In einem sonnigen Beet fühlt sich die Spinnenblume wohl, sofern der Boden nicht zu trocken ist. Bei der Partnerwahl scheint die Spinnenblume generell keine Vorliebe zu haben. Ihr feines Äusseres passt schließlich ebenso gut zu den rundlichen Blüten von Zinnien, Dahlien oder Schmuckkörbchen wie zu lockeren Gräsern oder den schlanken Blütenkerzen einer Duftnessel.