Die Wildform der Glechome findet man an den Waldrändern, im Wald an Wegrändern sowie in Wiesen. Seine Blütezeit erstreckt sich vom März bis in den Juni. Bei unserer kultivierten Form, sind die Blüten unscheinbar und unbedeutend. Sie wird als Strukturpflanze verwendet.
Die mit der Minze verwandte Gundelrebe die zur Familie der Lamiaceae also den Lippenblütlern gehört, hat viele deutsche Namen. Das rührt sicher daher, dass die Soldatenpetersilie früher als Heilpflanze gebräuchlich und in aller Munde war. Man findet sie unter folgenden Namen: Gundelrebe, Donnerrebe, Erdefeu, Engelskraut, Gewitterblume, Heckenmädchen, Heilreif, Huderich, und einige andere Bezeichnungen.
Glechoma hederacea eignet sich für sonnige bis halbschattige Standorte, die grünen Formen kommen auch im Schatten zurecht. Die Sorte „Variegata“ darf aber nicht zu dunkel platziert werden, sonst kann sie einfarbig grüne Blätter ausbilden.
Mit seinen langen Trieben und vielen kleinen Blättchen verbraucht die Gundelrebe relativ viel Wasser. Giessen Sie deshalb im Sommer ruhig reichlich, aber vermeiden Sie Staunässe. Düngen Sie die Glechome wöchentlich oder verwenden Sie unsere eigene Erde (Hausmischung) mit einem Langzeitdünger. Wenn Sie unsere Hausmischung verwenden, dann müssen Sie erst ab anfangs August nachdüngen. Die langen Ranken können bis 2m lang werden.
Pflanzen Sie die Gundelrebe am Rand des Gefässes, damit die langen Ranken zur Geltung kommen. Die eigentliche Schmuckwirkung der Glechome liegt in der Blattzeichnung und Wuchskraft. Die Blätter sind weissbunt gefärbt, herzförmig, stumpf gekerbt, lang-gestielt und sitzen gegenständig.